Gala der Chöre 2017

Am Samstag, den 07.10.2017 fand um 15 Uhr die jährliche "Gala der Chöre" in der Bürgerhalle des Dortmunder Rathauses statt. Die Dortmunder Chöre: Sang & Klang:Los!, greVocal der Frauenchor Dortmund Sölde und die bad boys boten ein buntes und abwechslungsreiches Chorprogramm. Die "Jungen Vokalisten Dortmund" sorgten für frische Getränke. So ging der erste Tag der Dortmunder Chortage erfolgreich zu Ende.

Fotos: © Franziska Rautenberg


Die Chöre der Gala der Chöre 2017:

sang&klang:los!

sang&klang:los!

 

Sang&Klang:Los! - so nennt sich seit der gemischte Chor im Dortmunder Lesben- und Schwulenzentrum KCR. Aus ursprünglich einem guten Dutzend vorwiegend männlicher Sänger der ersten Stunde im Mai 1999, wurden mit der Zeit ein stimmlich und geschlechtlich sehr ausgewogener Chor. Schwule und Lesben in einem Chor: eine Mischung mit Potenzial. Heute sind singen etwa drei Dutzend Sanges-begeisterte aus Dortmund und Umgebung bei "sang&Klang:Los!". Mit dem engagierten Chorleiter Ansgar erarbeitet der Chor in den wöchentlichen Proben eine unterhaltsame Mischung aus Musical, Pop und Liedern der Zwanziger/Dreißiger Jahre, bis hin zu Renaissance Madrigallen die Anspruch mit viel Witz, guter Laune und einem Schuss Selbstironie verbinden. Das bunte schwul-lesbisches Völkchen ist eigentlich immer mit viel guter Laune bei der Sache und singt augenzwinkernd mal vier-, mal fünfstimmige Stücke ... begleitet von Klavierspieler Udo, mit dem die meisten Stücke eingeübt und aufgeführt werden.

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greVocal

greVocal

 

Schon lange geisterte die Idee durch den Heimatverein Grevel doch mal einen gemischten Chor ins Leben zu rufen. Oft wurde darüber gesprochen und dann wieder vergessen oder verschoben. Seit 2014 gibt es den Chor "greVocal" jetzt wirklich. Derzeit singen 23 Sängerinnen und Sänger bei  "greVocal".  Mit Jan-Christian Oxe hat der Chor einen ausgebildeten Chorleiter gewinnen können. Er hat im Rahmen seines ersten Staatsexamens mit künstlerischem Schwerpunkt Gesang und Chorleitung studiert. Sein großes Anliegen ist die Stimmbildung. Der Chor möchte sich auf keine Stilrichtung festlegen. Daher sind Songs von früher bis heute im Repertoire, damit für jeden etwas dabei ist. Seit 2016 ist "greVocal" Mitglied des Chorverbandes Dortmund.

Weitere Informationen: www.heimatverein-grevel.de


Frauenchor "Eintracht" Do-Sölde

Frauenchor "Eintracht" Dortmund-Sölde

 

Der Chor wurde 1960 von 10 Frauen gegründet, vier davon singen hier auch heute noch. Schnell kamen noch einige Frauen dazu und es wurde mit Herrn Externbrink auch ein Chorleiter gefunden. Er musste leider schon nach nur einem halben Jahr aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Ihn löste Musikdirektor Wolfram Baumeister ab. Er leitete den Chor bis 1988. Mit ihm wuchs der Chor zu einer immer grösser werdenden, freundschaftlich verbundenen Gemeinschaft zusammen. Im Laufe der Jahre wurden grosse Leistungen erbracht. Von 1972 bis 1993 trug der Frauenchor den Titel „Meisterchor im Deutschen Sängerbund”. Zahlreiche Pokale und Urkunden zeugen von erfolgreich durchgeführten Sangeswettbewerben. Von Mai 1988 bis August 1989 leitete Walter Löfke den Frauenchor. Ihn löste dann Diethard Prause ab. Er modernisierte das Repertoire: Von Spirituals über Musicals und Volksliedern bis hin zur Klassik, alles was gut gefiel. Als guter Pianist und Organist begleitete er den Chor bei den Konzerten selbst. Ein Glücksfall war dann die Verpflichtung von Alma Dauwalter, einer sehr guten Dirigentin. Sie hat in Russland studiert und beherrscht auch Stimmbildung und Vokaltechnik. Mit ihrem Temperament und ihrem Können spornt sie den Chor zu großer Leistung an. Pro Jahr stehen mindestens zwei Konzerte an. Im Frühjahrskonzert erklingen leichte beschwingte Weisen während das Herbstkonzert (früher Konzert zum Buß- und Bettag ), das zusammen mit dem MGV Eintracht Dortmund-Sölde gestaltet wird, eher klassische Chormusik beinhaltet.

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bad boys

bad boys

 

Der A cappella Chor bad boys bringt nicht nur hochklassigen Gesang aus Barbershop und Jazz, sondern auch choreographierte Bewegung auf die Bühne. Und so sieht man ihnen die Freude am vielstimmigen Harmoniegesang an. Musikalisches Herzstück der bad boys ist Prof. Dr. Hans Frambach. Er ist Präsidiumsmitglied im Chorverband NRW. Der ausgebildete klassische Bassbariton lehrt und forscht im Bereich Volkswirtschaftslehre an der Schumpeter School of Business and Economics an der Bergischen Universität Wuppertal. Neben seiner langjährigen Solistentätigkeit hat er als Sänger und Leiter in verschiedenen Ensembles unterschiedlichster Stilrichtungen mitgewirkt. Hans Frambach ist Gesangs-Dozent und Coach für Ensembles und A-cappella-Gruppen. 1984 begann Hans Frambach im Genre Barbershop-Musik als Lead-Sänger der „Ruhrpott Company“, später als Bariton bei „Cadillac“ und gastierte in verschiedenen Jazz- und gemischten klassischen Ensembles. Die musikalische Leitung der Bad Boys übernahm er 1995. Den außergewöhnlichen Erfolg dieses Chores dokumentieren zahlreiche nationale und internationale Erfolge und ein Bühnen-Programm mit hohem Unterhaltungswert. Zum umfangreichen Repertoire gehören Pop-, Barbershop- und Jazz-Songs aber auch Swing-Arrangements und Schlager der 30er bis 50er Jahre.

Weitere Informationen: www.badboys-dortmund.de